6 Tipps für bessere Handyfotos

Profikamera vs. Handykamera?

Für den professionellen Stil einer Website sind die Fotos nicht unwichtig. Bereits beim Fotografieren muss man sich gut überlegen, wofür das Bild genutzt werden soll. Eignet sich dafür besser Hoch- oder Querformat? Und ist die Qualität der Handykamera dafür ausreichend? Natürlich ist sie nicht vergleichbar mit der Bildqualität einer professionellen Kamera. Stellen Sie sich vor, Sie gehen an ein Shooting und der Fotograf knipst die Fotos mit seinem Handy. Das wäre nicht sehr authentisch. Dennoch können Sie mehr aus Ihren Handyfotos herausholen, wenn Sie diese Tipps befolgen.

6 Tipps

  1. Linse säubern
    Ist doch logisch, denken Sie jetzt bestimmt. Aber machen Sie das auch wirklich, bevor Sie losknipsen? Besser als mit dem fusseligen Ärmel wäre es übrigens mit einem Brillenputz- oder Mikrofasertuch.
  2. Das richtige Licht
    Wir kennen das alle. Sobald das Licht etwas schummrig ist, wird es schwierig, scharfe Bilder zu schiessen. An sonnigen, leicht bewölkten Tagen kommen mit dem Handy die besten Bilder zustande. Das Licht ist dann ausgewogen und man muss sich nicht mit starken Kontrasten herumschlagen. Wenn doch eine dunklere Atmosphäre festgehalten werden will, sollte man etwas experimentieren. Oft haben Handys beispielsweise eine Nachtszene oder andere Voreinstellungen, die auf schlechte Lichtverhältnisse abgestimmt sind.
  3. Blitz und ISO richtig nutzen
    Alternativ können Sie bei wenig Licht auch manuell den ISO-Wert herunterschrauben. Aber Finger weg vom Blitz! Dieser ist nämlich viel zu nahe am Objektiv platziert, wodurch aus schönen Gesichtern gerne glänzende Halbtote mit Augenringen entstehen. Und für Partys oder Konzerte ist der Handyblitz sowieso zu schwach. Deshalb den Blitz einfach immer ausgeschaltet lassen. Das Wichtigste bei Aufnahmen im Dunkeln ist, dass die Kamera möglichst lange ruhig gehalten wird. Stabilisator hin oder her. Beide Hände benutzen, irgendwo abstützen oder für noch bessere Ergebnisse gleich ein Stativ nehmen (oder das Handy einfach rasch auf dem Tisch an ein Glas o.ä. anlehnen).
  4. Zoomen durch Beinarbeit
    Zu weit entfernte Motive lassen sich ohne Qualitätseinbussen heranzoomen, wenn man einfach näher rangeht. Mit den Beinen. Mit dem Handy kommen solche Nahaufnahmen besonders zur Geltung. Klar, meist ist das gar nicht möglich, deshalb zoomen wir ja. Doch der digitale Zoom bringt leider nicht viel, denn die Aufnahme wird nur hochgerechnet und das gesamte Bild verpixelt. Informieren Sie sich, ob für Ihr Handy allenfalls ein Miniobjektiv erhältlich ist. Mit diesem lässt sich der fotografische Spielraum vergrössern und Sie können optisch zoomen, ohne Verluste an der Auflösung.
  5. Experimentieren mit Positionen und Perspektiven
    Wenn Sie Portraitfotos machen, sollten Sie auf Augenhöhe fotografieren. Die fotografierte Person soll dabei einen Punkt knapp über der Linse fixieren und nicht direkt in die Kamera schauen. Auch hier können Sie experimentierfreudig sein und verschiedene Positionen und Perspektiven ausprobieren. Gehen Sie in die Knie, klettern Sie auf einen Baum, legen Sie sich hin, nutzen Sie die Spiegelungen in Schaufenstern – probieren Sie einfach mal was anderes und machen Sie Ihr Foto interessant.
  6. Die Drittelregel
    Stichwort interessante Fotos; Sie sollten dafür auch die Drittelregel kennen. Bei dieser Regel teilen Sie das Bild gedanklich in neun Teile. Oft gibt es bei Handys eine Rasterfunktion, die das für Sie erledigt. Zwei waagrechte und zwei senkrechte Linien sind dann die Orientierungshilfen um ein Bild nach der Drittelregel aufzunehmen, wie das nebenstehende. Durch die Linien entstehen vier Schnittpunkte. Wenn das Motiv (hier der Baum) auf einem der vier Schnittpunkte anstatt in der Mitte platziert wird, wirkt das Bild gleich viel harmonischer und weniger langweilig. Auch der Wasserhorizont ist hier perfekt auf der unteren Linie ausgerichtet. Je nach Motiv und Verwendungszweck des Bildes kann es natürlich auch von Vorteil sein, diese Regel zu ignorieren. Das bewusste Brechen von Regeln kann manchmal zu aussergewöhnlich spannenden Bildern verhelfen.

Gehen Sie fotografieren!

Denn Übung macht den Meister. Analysieren Sie auch Ihre bereits geknipsten Bilder in Ihrer Handygalerie. Oder sind Sie sogar auf Ihrer Website auf der Suche nach Bildern mit Verbesserungspotenzial? Jetzt haben Sie neue Inspirationen und wissen, wie Sie auch mit dem Handy möglichst gute Aufnahmen machen. Falls Sie dennoch ein professionelles Shooting wünschen, empfehlen wir Ihnen unsere erfahrenen Fotografen. Wir bringen Ihre Mitarbeiter, Ihren Arbeitsplatz oder Ihre Produkte auf der Website angemessen zur Geltung. Die hochwertigen Bilder erhalten bei der Bildaufbereitung den letzten Schliff. Gerne unterstützen wir Sie mit geschultem Auge bei der Bildauswahl. Lassen Sie sich beraten.